Home - Club der toten Dichter - andere Sprachen - Les Murray
|
|
Les Murray
|
|
Geboren als Leslie Allan Murray am 17. Oktober 1938 in Nabiac, New South Wales, australischer Dichter und Literaturkritiker. Er kam aus einer bäuerlichen Familie mitten im Nirgendwo und ging 1957 an die Universität von Sydney, um moderne Sprachen zu studieren. Dort konvertierte er zum katholischen Glauben. Mit seinen Gedichtbänden Learning Human (2000) und Conscious & Verbal (2001) war er in den Jahren 2001 und 2002 für den Griffin Poetry Prize nominiert. Eine Weile gab er das Magazin Poetry Australia heraus. 1995 erhielt er den (einstweilen letzten) Petrarca-Preis, und damit trat Murray in den Gesichtskreis der deutschen Leser. Sie lernten einen Dichter kennen, der in melodischen, erzählenden Gesängen von einer fernen und doch auch nahen Welt berichtete, von der australischen Landschaft, der Natur und den Menschen dort, von ihren Hoffnungen und Erfahrungen, die am Ende nicht anders sind als die Hoffnungen aller Menschen. Sein Grundton ist, trotz der deutlichen Wahrnehmung von Verblendung und Verkommenheit, optimistisch. Sein größtes Werk, der Fredy Neptune, gibt Zeugnis davon (siehe unten). Von seiner umfangreichen lyrischen Produktion ist nur ein kleiner Teil ins Deutsche übersetzt. Mehr Informationen findet man auf der von Jason Clapham gestalteten Seite: http://www.lesmurray.org/index.htm |
|
Les Murray: "Fredy Neptune" (Ulrich Greiner) | |