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Die These des seinerzeitigen Bundespräsidenten Christian Wulff, der Islam gehöre zu Deutschland, erstmals vorgetragen und diskutiert im Herbst 2010, ist seitdem in vielen Variationen hin- und hergewendet worden. Die Debatte hat infolge des neuen, vornehmlich islamischen Flüchtlingsstroms im Herbst 2015 an Dringlichkeit gewonnen. In den folgenden Beiträgen geht es wohlgemerkt nicht um den Islam an sich, sondern um die Herausforderung, die er für die modernen demokratischen Gesellschaften des Westens bedeutet. Sie wurde erstmals deutlich spürbar, als der Ajatollah Chomeini zum Mord an dem indisch-englischen Schriftsteller Salman Rushdie aufrief (in einer sogenannten Fatwa). Das geschah am 14. Februar 1989. Anlass war Rushdies Roman "The Satanic Verses". Rushdies deutscher Verlag wollte das Risiko einer Publikation nicht eingehen. So erschien das Buch 1989 in dem eigens gegründeten "Artikel 19 Verlag". Die Übersetzer wurden nicht genannt. |
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