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Dieter Wellershoff
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Geboren 1925 in Neuss und aufgewachsen in Grevenbroich, kam 1943 als Schüler zum Kriegseinsatz, studierte in Bonn Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie. Bis heute gilt seine Dissertation über Gottfried Benn (1952) als vorbildlich. Mitglied der Gruppe 47. 1959 bis 1981 war er maßgebender Lektor im Verlag Kiepenheuer & Witsch (Köln), wo er viele wichtige Autoren entdeckte, darunter Rolf Dieter Brinkmann. Veröffentlichte 1966 den Debütroman Ein schöner Tag. Seine literarische Produktion umfasst neben Gedichten und zahlreichen Romanen auch Hörspiele, Drehbücher und literarische Essays. 1995 erschien die autobiografische Aufarbeitung seiner Kriegserlebnisse Der Ernstfall. Sein Roman Der Liebeswunsch (2000) wurde zu einem Erfolg bei den Kritikern wie den Lesern. In seiner Essaysammlung Der verstörte Eros (2001) beschäftigte er sich mit den kulturellen Wandlungen des Begehrens und ihrer Darstellung in der Literatur. 2005 erschienen die Erzählungen Das normale Leben. Zahlreiche literarische Auszeichnungen, darunter der Friedrich-Hölderlin-Preis (2001) und der Ernst-Robert-Curtius-Preis (2005). Wellershoff lebt in Köln. |
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Laudatio auf Dieter Wellershoff (Ulrich Greiner) | |
Eine Liebe zerbricht: "Der Liebeswunsch" (Ulrich Greiner) | |